Zurueck zum Glueck by Raeanne Thayne

Zurueck zum Glueck by Raeanne Thayne

Autor:Raeanne Thayne [Thayne, Raeanne]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Contemporary
ISBN: 9783956490637
Google: LZDJoAEACAAJ
Barnesnoble:
Herausgeber: MIRA Taschenbuch
veröffentlicht: 2014-09-30T22:00:00+00:00


10. KAPITEL

V ielen Dank noch mal, dass du mich begleitest, Mom. Ich hätte zwar nicht gedacht, dass ich moralische Unterstützung brauche, aber jetzt, wo wir hier sind, bin ich wirklich froh, dich bei mir zu haben.“

„Hier ist es?“

„Ich denke schon. Aspen Ridge, Hausnummer zwölf.“

Dieser Gebäudekomplex war einer der luxuriöseren in Hope’s Crossing, ganz aus Glas und Holz und Steinen auf einem besonders schönen Stück Land, von dem sich ein herrlicher Blick auf die Stadt und die Berge dahinter bot.

Wie es wohl für Jack war, hier zu leben? Fiel es ihm schwer, aus dem Fenster zu schauen und an all das erinnert zu werden, vor dem er damals geflohen war?

Maura bog auf den Parkplatz ein. „Bist du sicher, dass ich nicht lieber im Auto auf dich warten soll?“

„Macht es dir etwas aus, mit reinzukommen?“, hakte Sage nach.

Ja. Eigentlich wollte sie bei dem Gespräch mit Jack lieber nicht dabei sein. Sage war gekommen, um ihm von ihrer Schwangerschaft zu berichten – eine heikle Sache für jedes Mädchen, ganz zu schweigen für eines, das seinen Vater erst etwas mehr als einen Monat kannte.

Maura wäre also lieber im Wagen geblieben, statt ihm gegenüberzutreten. Es würde sicher unangenehm werden. Schließlich hatte sie selbst Jack nichts von ihrer Schwangerschaft verraten. Wie seltsam war es nun, Jahre später dabei zu sein, wenn seine Tochter ihm sagte, dass sie ein Baby erwartete?

„Nein, es macht mir nichts aus“, log sie. „Ich bin schließlich hier, oder nicht?“

„Danke, Mom.“ Sage lächelte nervös, und Maura ermahnte sich, dass es hier nicht um sie ging, sondern um ihre Tochter. „Erst wollte ich ja bis morgen warten und es ihm im Büro sagen. Aber als er mir heute Morgen die SMS geschickt hat, fand ich es sinnvoller, es nicht länger hinauszuzögern. Hinterher wird es mir bestimmt besser gehen, richtig?“

„Habe ich dir schon gesagt, dass ich stolz auf dich bin? Ich weiß, wie schwer es dir fallen muss, mit Jack zu sprechen. Aber ich finde es gut, wie du damit umgehst und versuchst, das Beste daraus zu machen. Du machst das richtig.“

„Danke, Mom.“

Sage machte noch immer keine Anstalten, auszusteigen, deswegen stieß Maura die Fahrertür auf. Obwohl es für Anfang Februar recht mild war, ließ die hereinströmende Luft sie erschauern.

„Du kriegst das schon hin. Was könnte schlimmstenfalls passieren?“

„Er könnte mich rauswerfen und sagen, dass er nichts mehr mit mir zu tun haben möchte. Ich meine, jetzt mal im Ernst. Welcher Vater hört gern, dass seine Tochter geschwängert wurde?“

Maura vermied es meistens, an ihren eigenen Vater zu denken, der seine Familie im Stich gelassen hatte, um seine eigenen Träume zu verwirklichen. James McKnight war so selbstverliebt gewesen, so beschäftigt mit seinem neuen Leben als freier Mann und preisgekrönter Archäologe, dass ihn seine Kinder nicht mehr besonders interessiert hatten. Und die Male, die er Sage vor seinem Tod gesehen hatte, konnte sie an einer Hand abzählen.

„Jack scheint doch ein vernünftiger Kerl zu sein. Ich hatte zwar nicht viel mit ihm zu tun, seit er zurück ist – aber es ist doch Beweis genug, dass er überhaupt hier ist,



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